Die meisten, die man nach dem Kleiderschrank fragt, antworten, dass er zu klein ist und mal wieder aufgeräumt werden könnte. Das liegt vor allen Dingen an drei Gründen:
- Man kauft regelmäßig neue Kleidungsstücke, die den Bestand erhöhen.
- Man trennt sich oft nur ungern von Dingen, die man schon lange hat.
- Aus Bequemlichkeit wird Kleidung nach der Wäsche oft irgendwohin gehangen oder gelegt. Gerne rechts oder in der Mitte des Schranks oder einfach auf einen bestehenden Haufen.
Fehler Nr. 1: Könnte ja irgendwann nochmal passen
Häufig heben wir Kleidung auf, die in Größen gefertigt wurde, die uns heute gar nicht mehr passt. Könnte ja sein, dass man doch mal irgendwann so viel abnimmt, dass man da wieder reinpasst. Die letzten 5 Jahre hat das aber nicht funktioniert. Also: Weg damit. In den Rote-Kreuz-Sack, Ebay oder den Second Hand Laden. Aber weg aus dem Schrank.
Fehler Nr. 2: Durcheinander aufbewahren
Im Schrank sollte man sich eine bestimmte Ordnung einrichten: Also z.B. eine Schublade für Socken, links die weißen Blusen oder Hemden, rechts die blauen o.ä. Hängende Oberbekleidung kann man z.B. gut nach Farben sortieren. Liegende Wäsche sollte man stets auf dieselbe Größe falten, z.B. T-Shirts, Unterhosen, etc.
Fehler Nr. 3: Bis zum Tode aufbewahren
Natürlich wird alles wieder irgendwann modern. Aber nur, weil wir in einem Sakko unsere erste Freundin kennengelernt haben, sehen wir damit mit 55 noch lange nicht gut aus. Es wird auch in fünf Jahren noch spackig wirken. Also: Aussortieren. Den Kindern schenken oder der Kleiderkammer. Das befreit unheimlich. Schafft Platz. Auch Platz für Neues.
